Energiewende Rüsselsheim e.V. lädt zur Diskussion über das Energiekonzept der Bundesregierung

Der Verein Energiewende lädt Interessierte zu einer Diskussionsveranstaltung über das neue Energiekonzept der Bundesregierung und das Energiekonzept des Landkreises Groß Gerau ein. Wir möchten die Einladung auf diesem Wege gerne weitergeben.

Hier der Originalwortlaut der Einladung:

Der Bundestag hat am 28. Oktober das Energiekonzept für Deutschland bis 2050 beschlossen.
Was sind die wesentlichen Inhalte? Was bedeuten sie für jeden Einzelnen und für unsere Gesellschaft? Welche Alternativen gibt es?
ENERGIEWENDE e.V. lädt Sie herzlich ein zur Veranstaltung ENERGIEKONZEPTE IM VERGLEICH Deutschland und Kreis Groß-Gerau Halbwertig oder Nachhaltig?

Am Mittwoch, 10. November 2010 um 20 Uhr
im Gesellschaftsraum, 1. Stock,
Hotel-Restaurant Eichsfeld (Stadthalle)
65428 Rüsselsheim, Rheinstr. 7

Günter Schork,  Landtagsabgeordneter, stellt das Konzept der Bundesregierung vor.
Walter Astheimer, 1. Kreisbeigeordneter, präsentiert das Konzept des Kreises Groß-Gerau

Anschließend werden Ulrike Gauderer, HSE AG, und Hans-Peter Scheerer , ENERGIEWENDE e.V., mit den Referenten über die Chancen und Auswirkungen der Konzepte diskutieren. Moderiert von Dieter Ackermann-Girschik, freier Journalist.

Lassen Sie sich die Konzepte und Hintergründe erläutern, fragen Sie kritisch nach, diskutieren Sie engagiert mit.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Sonnige Grüße,

Hans Dieter Scherer-Gerbig
2. Vorsitzender ENERGIEWENDE e.V.

Kommentare

  1. Alle Sachkapitalien, die in einer kapitalistischen Marktwirtschaft (Zinsgeld-Ökonomie) nur durch staatliche Subventionen mittelfristig – solange der “liebe Staat” sich die Subventionen noch erlauben kann – über die Rentabilitätshürde des Urzinses gehoben und damit praktisch realisiert werden können, haben langfristig keine Chance, sich auf dem freien Markt durchzusetzen.

    Die Frage “Was hat mehr Wert: eine Milliarde Euro oder die entsprechende Solarzellenfläche?” fällt ohne staatliche Subventionen, die letztlich von allen Steuerzahlern erarbeitet werden müssen, immer zu Gunsten des Zinsgeldes aus, denn mit der Milliarde Euro “verdient” der Finanzinvestor allein durch langfristigen Verleih über 45 Millionen Euro pro Jahr auf Kosten der Mehrarbeit anderer (Zinsverlierer). Die Energie, die die entsprechende Solarzellenfläche pro Jahr erzeugt, muss für mehr als 45 Millionen Euro plus Risikoprämie plus Wartungs- und Betriebskosten plus Unternehmerlohn plus Bodenrente des Grundstücks, auf dem die Solaranlage errichtet werden soll, verkauft werden können; anderenfalls wird die Solaranlage in einer Zinsgeld-Ökonomie nicht realisiert.

    Selbst in Ländern, in denen die durchschnittliche Sonneneinstrahlung deutlich höher und die Bodenrente deutlich niedriger ist als in Deutschland, ist die Rentabilitätshürde des Urzinses für Solaranlagen ohne staatliche Subventionen kaum zu überwinden. Für die Bundesrepublik Deutschland ist es daher in der bestehenden Geld- und Bodenordnung vollkommen illusorisch, einen Großteil oder gar den gesamten Energiebedarf durch Sonnenenergie decken zu können.

    Ganz anders sieht die Situation nach einer freiwirtschaftlichen Geld- und Bodenreform aus, wenn der Urzins des Geldes auf Null sinkt, ohne dass es zum Geldstreik (Investitionsstreik) kommen kann. Solaranlagen gehören dann zu den gefragtesten Investitionsobjekten, weil ihre Wartungs- und Betriebskosten gegenüber allen anderen Möglichkeiten der Energieerzeugung praktisch zu vernachlässigen sind. In weniger als zwei Jahrzehnten ist die globale Energieversorgung allein durch Solarzellen gedeckt, ohne dass überhaupt staatliche Subventionen notwendig werden!

    Solange es eine Mehrheit der Systemtrottel gibt, die diese einfachen Zusammenhänge genauso wenig verstehen kann wie die “hohe Politik” sie verstehen will, wird es keine Energiewende geben.

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